Intelligente Energiewende
Intelligente Energiewende

Tipps im Alltag

Intelligente Energiewende mit Herz im Haushalt

Bad

Duschen verbraucht nur etwa ein Drittel der Energie für ein Vollbad. Beim Einseifen während des Duschens das Wasser abdrehen. Sparbrauseköpfe können noch mehr Energie sparen.

Auch beim Zähneputzen spart ein zugedrehter Hahn Wasser ein.

Waschmaschine richtig befüllen und Öko-Programm nutzen. Auch ohne Vorwäsche wird die meiste Wäsche bei 30 bis 40 Grad wird sauber, maximal auf 60 Grad waschen. Wäsche auf der Leine trocknen lassen, auf einen Trockner verzichten.

Küche

Herd vor dem Ende des Kochvorgangs ausschalten und die kostenlose Nachwärme nutzen. Kleine Wassermengen lassen sich günstiger mit einem Kocher erhitzen - Eierkocher verwenden.

Töpfe und Pfannen sollten eine glatte Unterseite haben. Den Deckel möglichst immer geschlossen halten - Temperatur runter; das Gegarte ist auch viel gesünder. Der Durchmesser von Topf und Platte sollte gleich groß sein.

Spülmaschine immer gut befüllen und auf dem Umwelt-Programm laufen lassen.

Kühlschrank nicht kälter als nötig einstellen. Meisten reicht eine Temperatur von 7 Grad zur Kühlung von Lebensmitteln. Kühlschrank (und Gefriertruhe) nur kurz öffnen. Nie neben Heizung oder Herd aufstellen.

Mikrowelle ist ein Stromfresser, aufzutauende Speisen vorher auftauen lassen.

Backöfen auf das Vorheizen verzichten. Brot oder Toast besser im Toaster aufzubacken.

Wohnen

Eingangstüren können kalte Luft aus dem Treppenhaus in die Wohnung lassen. Eine Abdichtung an der Türunterkante löst die Energieverschwendung.

Rolläden oder Klappläden sollten Nachts geschlossen sein. Die Wärmeabstrahlung durch die Fenster wird deutlich verringert.

Fenster können undicht sein und es zieht. Das Einkleben von Dichtungsbändern oder das Einfrässen von Dichtungsprofilen reicht meist schon aus.

Lüften kann sehr viel Wärme vergeuden. Am besten ist kurzes Stoß-Lüften mehrmals am Tag - vorher die Heizkörperventile zurückdrehen.

Raumtemperatur sollte durch Thermostate geregelt sein. Die Erhöhung um ein Grad entspricht etwa 5 % Erhöhung der Heizkosten. Eine gut geregelte Nachtabsenkung ist sehr hilfreich.

Heizkörper sollten regelmäßig entlüftet sein und nicht verdeckt oder zugestellt sein. Hier liegt ein hohes Energieeinsparpotential.

Heizung im Winter nie abschalten. Das Erwärmen einer ausgekühlten Wohnung verbraucht sehr viel Energie. Außerdem: regelmäßige Wartung.

Elektrogeräte verbrauchen auch Strom im Stand-by-Modus, also am besten immer ganz ausschalten. Beim Kauf neuer Geräte auf Energieeffizienz achten.

Gebäude

Wärmedämmung führt zu einem umweltfreundlicheren Zuhause und kann Heizkosten um bis zu 50 Prozent reduzieren.

Nutzung regenerativer Energieträger (z.B. Solaranlagen) zum Heizen und zur Stromversorgung.

Einkauf im Alltag

Bevorzugung regionaler und saisonaler Waren, die Lebensmittel bzw. Verbrauchsgüter haben nur kurze Wege hinter sich und haben viel weniger Energie verbraucht.

Vermeidung der Benutzung von Plastiktüten/Verpackungen, die nur für die einmalige Verwendung hergestellt werden, Nutzung eines eigenen Korbs oder einer Tasche für den Einkauf.

Kaufen nur was man wirklich braucht.

Gemeinsame Besorgungen tätigen - Einkauf für den Nachbarn erledigen.

Unterwegs

Zu Fuß gehen und Fahrradfahren sind die umweltfreundlichsten Mittel der Fortbewegung. Für weitere Strecken kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrgemeinschaften viel CO2 eingespart werden.

Autofahren beginnt beim Kauf eines sparsamen Modells und dem Verhalten im Straßenverkehr, wie: frühes hochschalten, den Motor an der Ampel ausschalten, Verzichten auf unnötiges Gewicht und Spritfresser wie Klimaanlage oder Sitzheizung. Ein gleichbleibendes Tempo senkt den Spritverbrauch.

Fliegen ist der größte Energieverbraucher im Bereich der Mobilität. Auf Inlands- und Kurzstreckenflüge ist ganz zu verzichten.



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